Ekzeme: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Sonntag, 4 Mai 2025 12:30

Ekzeme sind eine häufige Hauterkrankung, die durch einen roten, juckenden Ausschlag gekennzeichnet ist. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Ekzemen.

illustration Ekzem © copyright Armin Rimoldi - Pexels

Ekzeme sind eine häufige Hauterkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Die Krankheit zeichnet sich durch einen roten, juckenden Ausschlag aus, der die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Die Ursachen für Ekzeme sind vielfältig und umfassen sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse.

Ursachen für Ekzeme

Dr. Srie Prihianti G, Fachärztin für Dermatologie, erläutert, dass verschiedene Faktoren zu Ekzemen beitragen können. Ein wichtiger Faktor ist die Genetik. Wenn ein Elternteil an Ekzemen leidet, besteht für das Kind ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an der Erkrankung zu erkranken. Bei beiden Elternteilen mit Ekzemen steigt das Risiko sogar noch weiter an.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Störung der Hautbarriere. Die Hautbarriere dient als Schutzschicht der Haut und hält Feuchtigkeit fest. Bei Menschen mit Ekzemen ist diese Barriere oft geschädigt, was die Haut anfälliger für allergische Reaktionen macht. Die Hautbarriere kann durch verschiedene Faktoren geschädigt werden, zum Beispiel durch häufiges Waschen mit aggressiven Reinigungsmitteln oder durch den Kontakt mit Reizstoffen.

Umweltfaktoren können ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Ekzemen spielen. Wetter, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Umweltverschmutzung können die Symptome von Ekzemen verstärken. Extreme Wetteränderungen, wie zum Beispiel starke Kälte oder Hitze, können ebenfalls zu einem Ekzemschub führen.

Das Immunsystem spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Ekzemen. Menschen mit Ekzemen haben oft ein überempfindliches Immunsystem, das stärker auf bestimmte Reize reagiert. Dies kann zu einer Verstärkung der Ekzemsyptome führen.

Allergien können Ekzeme ebenfalls auslösen oder verschlimmern. Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Lebensmittel können die Haut reizen und zu einem Ekzemschub führen.

Behandlungsmöglichkeiten für Ekzeme

Durch das Verständnis der Ursachen für Ekzeme können Betroffene ihre Erkrankung besser kontrollieren und das Risiko von Schüben reduzieren. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, die Symptome von Ekzemen zu lindern. Eine wichtige Maßnahme ist die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes und Lotionen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Hautbarriere zu stärken.

Es ist wichtig, den Kontakt mit Stoffen zu vermeiden, die Allergien oder Reizungen auslösen können. Dies können zum Beispiel bestimmte Kosmetikprodukte, Waschmittel oder Reinigungsmittel sein. Lockere, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle ist ebenfalls empfehlenswert.

Regelmäßiges Baden in warmem Wasser mit milden, parfümfreien Seifen kann ebenfalls hilfreich sein. Starkes Kratzen sollte vermieden werden, da dies die Haut reizen und die Symptome verschlimmern kann.

Wenn Sie unter Ekzemen leiden, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen, um eine Diagnose und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Der Hautarzt kann Ihnen individuell abgestimmte Behandlungsmethoden empfehlen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Ähnliche Artikel

Gicht: Schmerzen zu Hause lindern
Fruchtbarkeit: Frühzeitige Erkennung für den Traum vom Nachwuchs
Neurophysiologie: Ein Hoffnungsschimmer für die Behandlung neurologischer Erkrankungen
Reiseübelkeit: Ursachen und Abhilfe
Antibiotikaresistenz: Eine Gefahr für unsere Gesundheit
Haarausfall: Risiken, Behandlung und Prävention
Gicht: Diese Lebensmittel sollten Sie meiden
Ekzeme lindern: So stärkt gesunde Ernährung die Hautbarriere
Ekzem: Vorsicht bei der Verwendung von Steroiden
Limfoma: Was verstehen Sie unter dieser Krebsart und was sollten Sie wissen?
Parkinson-Krankheit: Symptome, Behandlung und operative Optionen
Guter Umgang mit niedrigem Blutzuckerspiegel: Ursachen, Symptome und Behandlung