Revolution im Elektroauto: 1.000 Kilometer Reichweite mit neuer Batterietechnologie
Revolution im Elektroauto: 1.000 Kilometer Reichweite mit neuer Batterietechnologie
Das Ende des Benzinautos rückt näher! Wissenschaftler der Pohang University of Science and Technology in Südkorea haben eine bahnbrechende Batterie entwickelt, die Elektroautos eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern ermöglicht.
Der Schlüssel zu dieser Innovation liegt in der Verwendung von Silizium. Dieses weit verbreitete Element wird bereits seit langem für Batterien erforscht, allerdings stellt seine Volumenänderung beim Laden und Entladen eine große Herausforderung dar. Silizium kann sich beim Laden um bis zu das Dreifache seiner ursprünglichen Größe ausdehnen und beim Entladen wieder schrumpfen. Dies macht die Produktion von Siliziumbatterien bisher teuer und komplex.
Das südkoreanische Forscherteam hat nun eine Lösung gefunden: Sie verwenden Silizium in Mikro-Größe. Diese Technik ist einfacher und kostengünstiger in der Produktion und ermöglicht gleichzeitig eine höhere Energiedichte. Um das Problem der Volumenänderung zu lösen, setzen die Wissenschaftler ein elektrolytisches Polymergel ein. Dieses Gel passt sich der Form des Siliziums an und bleibt auch bei Volumenänderungen stabil.
Das Ergebnis ist eine Batterie mit 40% höherer Energiedichte im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien. „Wir haben Mikro-Silizium-Anoden verwendet und konnten so eine stabile Batterie entwickeln. Diese Forschung bringt uns der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien mit hoher Energiedichte einen Schritt näher“, erklärt Park Soojin von der Pohang University.
Diese bahnbrechende Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für die Zukunft der Elektromobilität. Mit effizienteren und leistungsstärkeren Batterien wird Elektromobilität erschwinglicher und umweltfreundlicher.