Künstliche Intelligenz: Mehr Jobs als erwartet?

Dienstag, 3 Juni 2025 13:02

Eine neue Studie des World Economic Forum zeigt, dass KI in den kommenden Jahren zwar viele Arbeitsplätze verändern wird, aber insgesamt mehr neue Jobs schaffen wird als vernichten. Die Studie prognostiziert, dass bis zum Jahr 2025 weltweit 97 Millionen neue Jobs durch KI entstehen werden.

illustration Künstliche Intelligenz Illustration aki motor

Eine neue Studie des World Economic Forum (WEF) zeigt, dass künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden Jahren zwar viele Arbeitsplätze verändern wird, aber insgesamt mehr neue Jobs schaffen wird als vernichten. Die Studie prognostiziert, dass bis zum Jahr 2025 weltweit 97 Millionen neue Jobs durch KI entstehen werden, während 85 Millionen Jobs durch Automatisierung wegfallen könnten.

Das WEF betont, dass die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt stark von der Art und Weise abhängen werden, wie Unternehmen die Technologie implementieren. "Die Unternehmen, die am schnellsten wachsen, werden diejenigen sein, die sich am schnellsten anpassen und ihre Mitarbeiter neu schulen können", sagt Saadia Zahidi, Managing Director des WEF.

Welche Jobs sind am stärksten gefährdet?

Die Studie identifiziert eine Reihe von Berufen, die besonders stark von der Automatisierung betroffen sein könnten, darunter Kassierer, Buchhalter, Sekretäre und Telefonisten. Diese Berufe zeichnen sich durch repetitive Aufgaben aus, die von KI-Systemen effizienter ausgeführt werden können.

Gleichzeitig prognostiziert die Studie, dass neue Berufe im Bereich der Datenanalyse, der Softwareentwicklung und der künstlichen Intelligenz selbst entstehen werden. Diese Jobs erfordern Fähigkeiten, die Menschen im Allgemeinen besser beherrschen als Maschinen, wie zum Beispiel Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und soziales Verständnis.

Was bedeutet das für die Zukunft der Arbeit?

Die Studie des WEF unterstreicht die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit und der lebenslangen Weiterbildung. Die Zukunft der Arbeit wird von Menschen geprägt sein, die sich ständig weiterentwickeln und neue Fähigkeiten erlernen.

"Die Unternehmen und Regierungen müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Menschen die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um in der neuen Arbeitswelt erfolgreich zu sein", sagt Zahidi. "Das bedeutet, dass wir in Bildung, Ausbildung und Umschulung investieren müssen, um die Menschen auf die Jobs von morgen vorzubereiten."

Die Studie des WEF liefert wichtige Erkenntnisse über die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt. Sie zeigt, dass KI zwar viele Arbeitsplätze verändern wird, aber gleichzeitig auch neue Chancen schaffen wird. Es liegt nun an den Unternehmen und Regierungen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass die Menschen von diesen Veränderungen profitieren können.

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