GERD: Diese 5 Gemüsearten sollten Betroffene meiden
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine weit verbreitete Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und ein brennendes Gefühl in der Brust verursacht. Die Krankheit lässt sich zwar gut mit Medikamenten behandeln, doch eine Ernährungsumstellung spielt eine entscheidende Rolle bei der Linderung der Symptome.
Viele Lebensmittel können den Säure-Rückfluss verstärken. Ein besonders kritischer Punkt sind bestimmte Gemüsesorten. Der hohe Säuregehalt einiger Gemüsearten, die Produktion von Gasen im Magen oder die enthaltenen Stoffe können den Reflux begünstigen. Eine ausgewogene Ernährung, die diese Lebensmittel meidet, kann die Symptome deutlich reduzieren. So lautet die Empfehlung von Experten.
Fünf Gemüse, die GERD-Patienten besser meiden sollten
Tomaten gehören zu den Hauptverdächtigen. "Ihr hoher Säuregehalt kann Sodbrennen auslösen", erklärt ein Mediziner. Frische Tomaten, Tomatensaft und -konserven sollten daher gemieden werden. Der Grund ist der hohe Säureanteil.
Kohl, obwohl weniger oft erwähnt, kann bei einigen Betroffenen ebenfalls den Säure-Rückfluss verstärken. "Zusätzlich kann Kohl Blähungen verursachen", fügt ein Ernährungsexperte hinzu. Dies verschlimmert die Beschwerden zusätzlich.
Zwiebeln, besonders rohe, sind ein häufiger Auslöser. "Der genaue Mechanismus ist jedoch unklar", heißt es in Studien. Aber auch der hohe FODMAP-Gehalt (schlecht verträgliche Kohlenhydrate) spielt eine Rolle.
Blumenkohl produziert im Magen viele Gase, was GERD verschlimmert. "Ein übermäßiger Konsum sollte vermieden werden", raten Ärzte. Die Gasbildung belastet den Magen zusätzlich.
Chili, wegen des Capsaicins, verzögert die Magenentleerung und verstärkt den Reflux. "Scharfes Essen kann Sodbrennen begünstigen", warnt ein Gastroenterologe. Der Stoff Capsaicin ist dafür verantwortlich.
Neben dem Verzicht auf diese Gemüsesorten ist eine ausgewogene Ernährung essenziell. Regelmäßige Mahlzeiten, das Vermeiden von Überessen und fettreichen Speisen sind weitere wichtige Aspekte der Behandlung. Ausreichend Bewegung und das Vermeiden von Stress tragen ebenfalls zur Linderung bei.
Bei anhaltenden Beschwerden ist ein Arztbesuch unerlässlich. Nur ein Arzt kann die genaue Ursache der GERD feststellen und eine passende Therapie empfehlen.
Eine individuelle Beratung durch einen Ernährungsberater kann dabei helfen, einen Ernährungsplan zu erstellen, der die Symptome lindert und gleichzeitig eine ausgewogene Ernährung gewährleistet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Reaktion auf verschiedene Lebensmittel individuell unterschiedlich sein kann. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, persönliche Auslöser zu identifizieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vermeidung von Tomaten, Kohl, Zwiebeln, Blumenkohl und Chili bei GERD eine wichtige Rolle spielt, um die Symptome zu lindern. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind essentiell für eine erfolgreiche Behandlung.