Überhitzung des Motors: Vorsicht auch ohne Warnleuchte

Samstag, 12 Oktober 2024 05:31

Auch wenn die Überhitzungsanzeige im Auto nicht leuchtet, kann der Motor überhitzen. Erfahren Sie, was die Symptome sind und wie Sie Schäden am Motor vermeiden können.

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Überhitzung des Motors: Vorsicht auch ohne Warnleuchte

Jeder Autofahrer kennt das Gefühl: Die Überhitzungsanzeige leuchtet im Armaturenbrett auf. Doch wussten Sie, dass der Motor bereits überhitzen kann, bevor die Warnleuchte überhaupt angeht?

„Die Überhitzungsanzeige wird von der Motorsteuerung (ECU) gesteuert“, erklärt Imun, Inhaber einer Fachwerkstatt für Ford Trucuk in Klaten. „Die ECU misst die Motortemperatur mithilfe eines Temperatursensors im Kühlmittel und schaltet die Warnleuchte erst ein, wenn ein bestimmter Temperaturwert überschritten wird. Bei Ford liegt dieser Wert bei 120 Grad Celsius.“

Allerdings betont Imun, dass der Motor schon vor dem Leuchten der Warnleuchte überhitzen kann. „Die Temperatur eines jeden Fahrzeugs ist unterschiedlich und die Nutzung der Klimaanlage beeinflusst die Motortemperatur. Mit eingeschalteter Klimaanlage ist die Temperatur tendenziell niedriger“, so Imun.

Eine Überhitzung des Motors kann bereits vor dem Anschalten der Warnleuchte zu schweren Schäden führen. „Im schlimmsten Fall ist ein Überholen des Zylinderkopfs erforderlich. Dazu wird der Zylinderkopf abgebaut, die Krümmung gemessen und bei Bedarf plan geschliffen. Anschließend wird er mit einer neuen Dichtung wieder montiert“, erklärt Imun.

Hardi Wibowo, Inhaber von Aha Motor Yogyakarta, bestätigt diese Aussage. „Bei Nissan-Fahrzeugen leuchtet die Warnleuchte erst bei 114 Grad Celsius auf. Allerdings kann es auch vor Erreichen dieser Temperatur zu einer Überhitzung kommen“, sagt Hardi.

Hardi fügt hinzu, dass einige Kunden verwirrt sind, warum der Zylinderkopf ihres Autos verzogen ist, obwohl die Überhitzungsanzeige nie leuchtete. „Das kann ein frühes Anzeichen einer Überhitzung sein. Achten Sie auf Luftblasen im Ausgleichsbehälter oder einen schnellen Abfall des Kühlmittelstandes“, erklärt er.

Hardi betont, dass bereits Schäden auftreten können, selbst wenn die Warnleuchte noch nicht leuchtet. „Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei starker Belastung des Motors, besteht ein höheres Risiko, dass die Warnleuchte aufleuchtet“, fügt er hinzu.

Fazit: Auch wenn die Überhitzungsanzeige im Auto nicht leuchtet, sollten Sie auf die Temperatur Ihres Motors achten. Achten Sie auf Anzeichen einer Überhitzung wie Luftblasen im Ausgleichsbehälter oder einen schnellen Abfall des Kühlmittelstandes. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, bringen Sie Ihr Auto zur Überprüfung in eine Werkstatt, um schwerere Schäden zu vermeiden.

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