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Disabilität verstehen: Nicht nur physische Einschränkungen
Oft denken wir bei "Disabilität" nur an sichtbare, körperliche Einschränkungen. Doch auch psychische Erkrankungen sind eine Form der Disabilität und beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen denken, fühlen und mit der Welt interagieren. Diese Erkrankungen sind zwar nicht sichtbar, aber sie können das tägliche Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen.
Was sind psychische Erkrankungen?
Psychische Erkrankungen sind Zustände, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, klar zu denken, gesund zu fühlen, sich sozial zu verhalten oder alltägliche Aufgaben zu erledigen. Betroffene können Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen zu kontrollieren, Entscheidungen zu treffen, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken und ein emotionales Gleichgewicht zu halten. Einige Beispiele für psychische Erkrankungen sind bipolare Störungen, Depressionen, Angststörungen und Schizophrenie.
Ursachen für psychische Erkrankungen
Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind vielfältig und können sowohl in der Person selbst liegen als auch durch äußere Faktoren verursacht werden. Zu den häufigsten Faktoren gehören:
1. Soziale und spirituelle Faktoren:
Mangelnde soziale Unterstützung, Umweltstress, Krisen im Leben.2. Biologische Faktoren:
Chronische körperliche Krankheiten, Hirnverletzungen, Substanzmissbrauch wie Drogenkonsum.3. Psychologische Faktoren:
Emotionale Traumata, schlechte Anpassungsmechanismen, ungesunde Abwehrmechanismen oder ineffektive Problemlösungsstrategien.Wie man mit psychischen Erkrankungen umgeht
Die richtige Unterstützung ist für Menschen mit psychischen Erkrankungen unerlässlich. Vermeiden Sie Situationen, die ihnen zusätzlichen Stress oder Druck bereiten können. Bei der Interaktion mit Menschen mit psychischen Erkrankungen sollten Sie einfache und leicht verständliche Sprache verwenden. Geduld und Verständnis sind der Schlüssel, um sie sowohl emotional als auch praktisch zu unterstützen. Eine starke soziale Unterstützung, Zugang zu Therapie und angemessene medizinische Versorgung können Menschen mit psychischen Erkrankungen helfen, ein stabileres Leben zu führen.
Weitere Tipps:
Seien Sie geduldig und verständnisvoll. Menschen mit psychischen Erkrankungen benötigen möglicherweise mehr Zeit, um Dinge zu verstehen oder Aufgaben zu erledigen.
Vermeiden Sie es, sie zu verurteilen oder zu stigmatisieren. Psychische Erkrankungen sind keine Schwäche, sondern eine Krankheit.
Bieten Sie praktische Unterstützung an, wie z.B. Hilfe bei Haushaltstätigkeiten oder bei Arztterminen.
Informieren Sie sich über psychische Erkrankungen und lernen Sie, wie Sie Betroffenen helfen können.
Ermutigen Sie sie, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Denken Sie daran: Menschen mit psychischen Erkrankungen sind keine Belastung. Sie brauchen nur unsere Unterstützung, um ein erfülltes Leben zu führen.