Wie man Kinder vor kriminellem Verhalten schützt: Tipps von einem Psychologen

Sonntag, 8 Juni 2025 06:22

Ein Psychologe gibt hilfreiche Tipps, wie Eltern eine starke Grundlage schaffen können, um ihre Kinder vor kriminellem Denken und Handeln zu schützen. Erfahren Sie, wie Sie eine sichere und liebevolle Umgebung schaffen, die die emotionale Entwicklung Ihres Kindes fördert.

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Wie man Kinder vor kriminellem Verhalten schützt: Tipps von einem Psychologen

Psychologin Anastasia Satriyo betont, wie wichtig es ist, eine starke Grundlage zu schaffen, um Kinder vor kriminellem Denken und Handeln zu schützen. Dies beginnt schon in der Schwangerschaft und setzt sich während der Entwicklung des Kindes fort. Hier sind einige wichtige Tipps, die Anastasia teilt:

1. Vorbereitung der Eltern:

Emotionale Bereitschaft: Die emotionale Bereitschaft der Eltern ist für die Gehirnentwicklung des Kindes von entscheidender Bedeutung. Die Genüsse der Verliebtheitsphase und der Aufbau einer harmonischen Familie vor der Planung einer Schwangerschaft sind ein guter Start.

Stress vermeiden: Stressfaktoren wie intensive Emotionen und Gewalt während der Schwangerschaft können sich auf die Gesundheit des Fötus auswirken. Nehmen Sie sich etwa ein Jahr Zeit, um sich auf die Elternschaft vorzubereiten und lernen Sie mit Ihrem Partner Stress zu bewältigen.

Kommunikation aufbauen: Wenn das Kind geboren wird, ist es wichtig, eine positive und herzliche Kommunikation aufzubauen. Begrüßen Sie Ihr Kind jeden Morgen mit einem fröhlichen Gesicht, denn dies hilft dem Kind, sich geliebt und sicher zu fühlen.

2. Eine förderliche Umgebung schaffen:

Das Umfeld kennenlernen: Achten Sie auf die Umgebung. Informieren Sie sich über die Kriminalitätsrate in Ihrem Wohnort und beobachten Sie die Eigenschaften der Menschen in Ihrer Gemeinde.

Nähe aufbauen: Schon in jungen Jahren (unter 2 Jahren) ist es wichtig, eine psychologische Nähe zu Ihrem Kind aufzubauen. Geben Sie ihm Aufmerksamkeit, Zuneigung und positive Reaktionen.

3. Unterstützung bei der Emotionsregulation:

Postpartale Depression beachten: Achten Sie bei der Mutter auf eine postpartale Depression, denn ein emotionsloser Gesichtsausdruck kann für das Baby beängstigend sein.

Ursache und Wirkung lehren: Kinder lernen durch Erfahrung. Wenn ein Kind nur dann eine Reaktion erhält, wenn es gefährliche oder aggressive Handlungen begeht, könnte es dieses Verhalten wiederholen, um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Das Kind begleiten: Das Gehirn eines Kindes befindet sich noch in der Entwicklung, daher ist es wichtig, ihm bei der Regulierung seiner Emotionen zu helfen. Erwachsene übernehmen die Rolle des „Emotionsregulators“ für das Kind.

4. Den Kreislauf der Gewalt vermeiden:

Emotionale Probleme angehen: Wenn Eltern ungelöste emotionale Probleme haben, werden sie leichter gestresst und ängstlich. Dies kann sich auf das Kind auswirken und das Risiko erhöhen, dass es in Gewalt verwickelt wird.

Frühe Intervention: Kinder, die Opfer von Gewalt oder Mobbing werden, brauchen professionelle Hilfe. Ohne Intervention besteht das Risiko, dass sie in Zukunft selbst zu Tätern von Gewalt werden.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Aufbau eines psychisch gesunden Kindes Geduld, Ausdauer und Unterstützung von Eltern und der Umgebung erfordert. Indem wir eine sichere, liebevolle und die emotionale Entwicklung des Kindes fördernde Umgebung schaffen, können wir das Risiko verringern, dass das Kind in kriminelle Handlungen verwickelt wird.

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