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Kleinkinder unter fünf Jahren erleben eine rasante körperliche und geistige Entwicklung. In dieser Phase sind viele Eltern besorgt, insbesondere wenn ihr Kind anfängt zu laufen. Diese Angst führt oft dazu, dass Eltern versuchen, ihr Kind übermäßig zu beschützen, um Stürze oder Verletzungen zu vermeiden. Dies kann zu übermäßigem Schutzverhalten führen.
Rosdiana Setyaningrum, Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin, erklärt, dass ein Zeichen für übermäßiges Schutzverhalten ist, wenn Eltern ihr Kleinkind nicht krabbeln oder laufen lassen, weil sie Angst haben, dass das Kind schmutzig wird oder stürzt. Dabei ist das Laufenlernen ein wichtiger Teil der Umwelterkundung für Kleinkinder.
"Alles, was Kleinkinder daran hindert, ihre Umgebung zu erkunden, ist ein Zeichen dafür, dass Eltern übermäßig beschützerisch sind", sagt Rosdiana. Obwohl die Sorge um die Sicherheit des Kindes verständlich ist, ist es wichtig zu bedenken, dass Stürze und wieder aufstehen Teil der Entwicklung sind.
Kinder brauchen ein Gefühl von Sicherheit, sowohl körperlich als auch geistig. Wenn Eltern ihr Kind jedes Mal, wenn es kurz davor ist zu fallen, tragen oder auffangen, kann dies dazu führen, dass sich das Kind in seiner Umgebung unsicher fühlt. Die Abhängigkeit von dem Schutz der Eltern kann die Fähigkeit des Kindes behindern, zu erforschen und zu lernen.
Stattdessen sollten Eltern sicherstellen, dass die Umgebung, in der das Kind läuft, sicher ist. Wenn der Boden nicht rutschig, steinig oder gefährlich ist, lassen Sie Ihr Kind selbstständig laufen. "Durch das Fallen lernen Kinder, dass sie wieder aufstehen können. Lassen Sie sie erkunden", fügt Rosdiana hinzu.
Daher ist es wichtig, dass Eltern ein Gleichgewicht zwischen Schutz und der Freiheit für das Kind finden, zu lernen und zu wachsen.