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Die Pubertät ist eine Zeit voller Veränderungen, sowohl physischer als auch emotionaler Art. Eine dieser Veränderungen kann das Entstehen von Interesse am anderen Geschlecht sein. Wenn Kinder diese Gefühle entwickeln und sich dem anderen Geschlecht nähern, fragen sich viele Eltern, wie sie damit umgehen sollen. Da Kinder oft scheu sind, ihre Gefühle zu teilen, suchen Eltern manchmal nach anderen Möglichkeiten, um mehr zu erfahren, zum Beispiel durch das Überprüfen des Handys, der Nachrichten und der sozialen Medien ihres Kindes.
Ist dies überfürsorglich? Rosdiana Setyaningrum, Kinder-, Jugend- und Familienpsychologin, erklärt, dass es auf die Absicht der Eltern ankommt, wenn sie den Inhalt des Handys ihres Kindes einsehen. "Man kann tatsächlich erkennen, ob man überfürsorglich ist oder nicht", sagt sie in einem Interview.
Eltern bemerken oft, wenn sie übermäßig ängstlich sind oder denken, dass ihr Kind keine Schwierigkeiten haben sollte, auch wenn sie es ungern zugeben. "Manchmal wollen Eltern, wenn ihr Kind verliebt ist, nur das Handy einsehen, um darüber zu sprechen", erklärt Rosdiana. Sie möchten verstehen, wer das Kind mag und warum.
Hier sind einige Dinge, die Eltern bei der neuen romantischen Phase ihrer Kinder beachten sollten:
1. Mit dem Kind sprechen
Eltern können das Handy ihres Kindes einsehen, um mit ihm zu sprechen und seine Welt zu verstehen, ohne in seine Privatsphäre einzudringen.2. Überfürsorglichkeit vermeiden
Wenn Eltern übermäßig besorgt sind und ihrem Kind verbieten, mit dem anderen Geschlecht Kontakt aufzunehmen, kann dies als überfürsorglich angesehen werden.3. Gesundes Schutzgefühl
Es ist normal, sein Kind schützen zu wollen, aber man sollte es nicht übertreiben.4. Vertrauen aufbauen
Eltern sollten versuchen, ein Vertrauensverhältnis zu ihrem Kind aufzubauen, damit es sich wohlfühlt, seine Gefühle und Erfahrungen zu teilen.5. Gespräche statt Kontrolle
Anstatt das Handy des Kindes zu kontrollieren, sollten Eltern mit dem Kind offen über seine Gefühle und Beziehungen sprechen.Rosdiana betont, dass es die Natur der Eltern ist, ihr Kind zu schützen, aber es ist wichtig, dass diese gute Absicht nicht zu weit geht. "Schutz ist normal, aber er wird übertrieben, wenn er zu weit geht", sagt sie.
Indem Eltern diese Grenzen verstehen, können sie die Entwicklung ihres Kindes auf eine gesunde und positive Weise unterstützen.