Chronischer Stress erhöht das Risiko für Herzerkrankungen

Dienstag, 24 Juni 2025 17:13

Chronischer Stress kann das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen, da er zu erhöhtem Hormonausstoß und einer stärkeren Belastung des Herzens führt. Dr. Rio Probo Kaneko, Herzspezialist am RSUD Prof Dr Margono Soekarjo Purwokerto, erklärt die Gefahren von Stress für die Herzgesundheit und gibt Tipps zum Stressmanagement.

illustration Stress © copyright Karolina Kaboompics - Pexels

Dr. Rio Probo Kaneko, Herzspezialist am RSUD Prof Dr Margono Soekarjo Purwokerto, erklärt, dass anhaltender Stress ein Risikofaktor für Herzerkrankungen sein kann. „Chronischer Stress kann das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen“, sagte er während einer Online-Diskussion zum Thema „Herzgesundheit von A bis Z“ am Mittwoch, den 18. September 2024.

Warum Stress gefährlich für das Herz sein kann

Wenn wir über einen längeren Zeitraum gestresst sind, schüttet unser Körper Hormone wie Epinephrin, Cortisol und Dopamin in erhöhtem Maße aus. Diese Hormonanstiege belasten das Herz, da sie zu einer stärkeren Herzarbeit und einem erhöhten Herzschlag führen.

Studien zeigen, dass chronischer Stress den Fettgehalt im Körper erhöhen, Entzündungen in den Blutgefäßen auslösen und den Blutdruck steigern kann. „Dies erhöht das Risiko für koronare Herzkrankheiten und andere Herzprobleme“, erklärt Dr. Kaneko.

Kurzfristiger Stress ist kein Risiko

Kurzfristiger Stress hingegen schadet dem Herzen nicht. Das Risiko für Herzerkrankungen aufgrund von Angst und Stress tritt erst nach 6 bis 12 Monaten auf. „Viele Studien, insbesondere aus dem Ausland, zeigen, dass chronischer Stress über diesen Zeitraum zu Herzproblemen führen kann“, fügt er hinzu. „Angst oder Stress, die nur 1 bis 2 Tage anhalten, fallen nicht in diese Kategorie“, betont Dr. Kaneko.

Stressmanagement ist wichtig

Als stellvertretender Vorsitzender der Indonesian Cardiology Specialist Association (PERKI) Purwokerto unterstreicht er die Bedeutung des Stressmanagements. Bei Angstgefühlen wird empfohlen, sich mit vertrauten Personen auszutauschen oder einen Psychiater zu konsultieren. Dies dient dazu, Emotionen auszudrücken und mit unangenehmen Gefühlen umzugehen, die den Geist belasten können.

Tipps zum Stressabbau

Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um Stress zu bewältigen:

  1. Mit vertrauten Personen sprechen.
  2. Einen Psychiater aufsuchen.
  3. Regelmäßige körperliche Aktivität.
  4. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga.
  5. Einhaltung eines gesunden Schlafrhythmus.

Durch ein effektives Stressmanagement können wir unsere Herzgesundheit schützen und die negativen Auswirkungen von Stress minimieren.

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