:strip_exif():quality(75)/medias/885/b72c95a8dfc11db059540ba9b2782353.jpeg)
Haben Sie schon einmal mitten in der Nacht aufgewacht und sich wie gelähmt gefühlt, obwohl Sie wach waren? Dieses Phänomen wird als Schlafparalyse bezeichnet. Es kann sehr beängstigend sein, aber in den meisten Fällen ist es harmlos und vergeht von selbst.
Was ist Schlafparalyse?
Schlafparalyse ist ein Zustand, der während des Übergangs vom Schlaf zum Wachzustand oder umgekehrt auftritt. In dieser Phase ist der Körper gelähmt, obwohl die Person wach ist. Die Lähmung kann einige Sekunden bis zu wenigen Minuten andauern. Während dieser Zeit kann die Person häufig Halluzinationen erleben, z. B. das Gefühl, dass jemand im Raum ist oder dass sie angegriffen werden.
Warum tritt Schlafparalyse auf?
Die genaue Ursache für Schlafparalyse ist nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass sie mit den REM-Schlafphasen zusammenhängt. In dieser Phase des Schlafs sind die Muskeln des Körpers gelähmt, um zu verhindern, dass wir unsere Träume im Wachzustand ausagieren. Es wird angenommen, dass bei Schlafparalyse diese Lähmung zu früh einsetzt oder zu lange anhält.
Faktoren, die Schlafparalyse begünstigen
- Stress und Angst: Schlafparalyse kann durch Stress, Angstzustände oder andere psychische Erkrankungen ausgelöst werden.
- Unregelmäßiger Schlafrhythmus: Ein unregelmäßiger Schlafrhythmus, z. B. durch Schichtarbeit oder Jetlag, kann das Risiko für Schlafparalyse erhöhen.
- Schlafentzug: Zu wenig Schlaf erhöht ebenfalls das Risiko für Schlafparalyse.
- Alkohol- und Drogenkonsum: Alkohol und bestimmte Drogen können den Schlaf beeinträchtigen und Schlafparalyse begünstigen.
Was kann man gegen Schlafparalyse tun?
Obwohl Schlafparalyse normalerweise keine medizinische Behandlung erfordert, ist es wichtig, die Schlafqualität zu verbessern, um Körper und Geist gesund zu halten. Indem Sie eine gute Schlafhygiene praktizieren, können Sie das Risiko, in Zukunft an Schlafparalyse zu leiden, minimieren.
Tipps für eine gute Schlafhygiene
- Regelmäßige Schlafenszeiten: Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und wachen Sie auf, um Ihren natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren.
- Entspannungsübungen: Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern.
- Dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer: Schaffen Sie eine entspannende Schlafumgebung.
- Koffein und Alkohol meiden: Vermeiden Sie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen.
Wenn Sie häufig unter Schlafparalyse leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es könnte eine zugrunde liegende Erkrankung vorliegen, die behandelt werden muss.