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Der Konsum von Alkohol kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter auch Blindheit. Besonders gefährlich ist Alkohol, der Methanol (CH3OH) oder Benzol (C6H6) enthält. Diese Stoffe sind oft in illegal hergestelltem Alkohol enthalten. Methanol wird in der Industrie als Lösungsmittel, Reinigungsmittel und Lackentferner eingesetzt.
Die Gefahr von Methanol
Wenn Methanol aufgenommen wird, wandelt der Körper es in Formaldehyd oder Formalin um, beides giftige Stoffe. Diese Substanzen können das Nervensystem schädigen, einschließlich der Sehnerven, was zu dauerhaften Schäden und Blindheit führen kann. In schweren Fällen kann eine Methanolvergiftung zu Herzstillstand oder sogar zum Tod führen.
Neben der Gefahr von Methanol hat der übermäßige Alkoholkonsum auch andere schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit. Dazu gehören verminderte Denkfähigkeit, Verhaltensstörungen, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle und ein erhöhtes Todesrisiko. Häufige alkoholbedingte Gesundheitsprobleme sind Magengeschwüre, Leberschäden und schwere psychiatrische Erkrankungen.
Erste Hilfe bei einer Methanolvergiftung
Bei Verdacht auf eine Methanolvergiftung ist es wichtig, sofort ärztliche Hilfe zu rufen. Der Arzt wird unterstützende Maßnahmen ergreifen und die weitere Aufnahme von Methanol durch eine Magenspülung verhindern. Die Behandlung umfasst die Verabreichung von Natriumbicarbonat und einem Gegenmittel. In einigen Fällen werden nach der Erstbehandlung hochdosierte Steroide intravenös verabreicht, um weitere Schäden zu verhindern.
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn nach dem Konsum alkoholischer Getränke Symptome wie verschwommenes Sehen in beiden Augen auftreten. Dies kann ein Frühzeichen einer Methanolvergiftung sein.
Späte Folgen einer Methanolvergiftung
Wenn die Behandlung zu spät erfolgt, kann eine Methanolvergiftung zu dauerhafter Blindheit führen. Die Wahrscheinlichkeit, das Sehvermögen wiederzuerlangen, ist gering, da die Schäden an den Sehnerven fortschreiten. Innerhalb von etwa drei Monaten können die Methanol-exponierten Sehnerven atrophieren und ihre Funktion verlieren.