Demenz: Wichtige Tipps für die Betreuung von Familienmitgliedern

Dienstag, 17 Juni 2025 12:06

Dieser Artikel bietet hilfreiche Ratschläge für die Betreuung von Familienmitgliedern mit Demenz, einschließlich Aufgabenverteilung, Kommunikation, Früherkennung, ärztlicher Konsultation, Geduld, Fähigkeitenförderung und Schaffung einer sicheren Umgebung.

illustration Demenz Betreuung © copyright Kindel Media - Pexels

Die Betreuung eines Familienmitglieds mit Demenz kann eine große Belastung sein, sowohl für den Patienten als auch für die Angehörigen. Dr. Asnelia Devicaesaria, Neurologin am Nationalen Hirnforschungszentrum Mahar Mardjono in Jakarta, gibt wertvolle Ratschläge, um den Alltag zu erleichtern.

Aufgabenverteilung: Die Last teilen

Dr. Asnelia betont die Wichtigkeit der Aufgabenverteilung bei der Betreuung von Demenzkranken. „Die Last sollte nicht nur auf eine Person fallen“, sagt sie. Die Konzentration der Verantwortung auf eine Person kann zu körperlicher und geistiger Erschöpfung und Stress führen. Es ist daher essenziell, sich bei der Betreuung des Patienten abzuwechseln, sowohl zu Hause als auch aus der Ferne. Wenn Sie beispielsweise mit Ihren demenzkranken Eltern zusammenleben, kann ein Geschwister Ihnen helfen, indem es zu Ihnen kommt und Ihre Aufgaben übernimmt. Auch diejenigen, die weiter weg wohnen, können finanziell unterstützen und so die Belastung verringern.

Regelmäßige Kommunikation: Die Verbindung aufrechterhalten

Auch wenn Demenzkranke möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Angehörigen zu erkennen, ist es wichtig, weiterhin mit ihnen zu kommunizieren. Rufen Sie sie regelmäßig an oder führen Sie Videoanrufe. Dies hilft, die Beziehung zu pflegen und zu verhindern, dass sich der Patient vergessen fühlt. Trotz der Krankheit kann die Kommunikation Trost und Geborgenheit vermitteln.

Frühe Anzeichen erkennen: Die Krankheit verstehen

Demenz, einschließlich Alzheimer, ist eine degenerative Erkrankung, die die kognitiven Funktionen des Gehirns fortschreitend beeinträchtigt. Die Krankheit kann sich über Jahre hinweg entwickeln, bevor spezifische Symptome auftreten.

Häufige Frühsymptome von Alzheimer:

  • Progressiver und schrittweiser Gedächtnisverlust
  • Exekutivfunktionsstörungen: Schwierigkeiten bei der Planung, Organisation oder Erledigung von Aufgaben
  • Probleme mit Sehen, Schlussfolgern und Finanzmanagement
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Probleme, die Aufmerksamkeit zu halten
  • Orientierungslosigkeit in Bezug auf Zeit, Ort und Personen
  • Verwirrung und Unruhe
  • Sprachstörungen: Schwierigkeiten, Wörter zu finden oder Sätze zu beenden
  • Verhaltensänderungen: Reizbarkeit, Angst oder Aggressivität
  • Verlust der Fähigkeit, sich selbst zu versorgen

Wenn Sie diese Symptome bei einem Familienmitglied bemerken, sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren.

Ärztlichen Rat einholen: Eine Diagnose erhalten

Wenn Sie vermuten, dass eine Person an Demenz erkrankt sein könnte, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Neurologen oder einen Facharzt für Neurologie zu konsultieren. Dieser kann eine Untersuchung durchführen und eine genaue Diagnose stellen. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, die bestmögliche Behandlung und Unterstützung für den Patienten zu planen.

Geduld und Verständnis: Den Patienten begleiten

Denken Sie daran, dass die Betreuung von Demenzkranken Geduld, Verständnis und die Unterstützung von Familie und Freunden erfordert. Mit den richtigen Informationen und Strategien können Sie dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern.

Fähigkeiten erhalten: Die Lebensqualität fördern

Obwohl die Demenz fortschreitet, können Sie den Patienten dabei unterstützen, seine Fähigkeiten zu erhalten. Fördern Sie Aktivitäten, die seinen Interessen entsprechen, und schaffen Sie eine anregende Umgebung, in der er sich aktiv beteiligen kann. Dies hilft, die geistige und körperliche Gesundheit des Patienten zu fördern und ihm ein Gefühl der Selbstständigkeit zu vermitteln.

Sichere Umgebung schaffen: Schutz und Unterstützung bieten

Eine sichere und unterstützende Umgebung ist für Menschen mit Demenz von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass das Zuhause des Patienten gut beleuchtet, frei von Stolperfallen und mit einfachen Markierungen versehen ist. Begrenzen Sie den Zugang zu potenziell gefährlichen Gegenständen und bieten Sie dem Patienten eine unterstützende und verständnisvolle Umgebung. Ein sicheres und vertrautes Umfeld kann das Wohlbefinden des Patienten steigern und ihm ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

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