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Demenz: So unterstützen Sie Ihre Angehörigen
Die Betreuung eines Familienmitglieds mit Demenz kann eine große Belastung sein, sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen. Dr. Asnelia Devicaesaria, Neurologin am Nationalen Gehirnzentrum Mahar Mardjono in Jakarta, bietet einige wichtige Ratschläge, um die Belastung zu verringern:
1. Aufgaben der Pflege teilen
Dr. Asnelia betont, wie wichtig es ist, die Aufgaben der Pflege zu teilen. "Lassen Sie die Belastung nicht nur auf eine Person fallen", sagt sie. Die alleinige Übernahme der Verantwortung kann zu physischer und mentaler Erschöpfung und Stress führen. Wechseln Sie sich bei der Pflege ab, sowohl zu Hause als auch aus der Ferne. Wenn Sie beispielsweise mit einem Elternteil mit Demenz zusammenleben, können Geschwister helfen, indem sie die Pflege übernehmen. Auch diejenigen, die weiter weg wohnen, können durch finanzielle Unterstützung die Belastung verringern.
2. Regelmäßig kommunizieren
Auch wenn es für Menschen mit Demenz schwierig sein kann, ihre Lieben zu erkennen, ist es wichtig, weiterhin mit ihnen zu kommunizieren. Rufen Sie sie regelmäßig an oder führen Sie Videoanrufe. So können Sie die Beziehung pflegen und verhindern, dass sich der Betroffene vergessen fühlt.
3. Erkennen Sie die frühen Anzeichen von Demenz
Demenz, einschließlich Alzheimer, ist eine degenerative Erkrankung, die die kognitiven Funktionen des Gehirns allmählich beeinträchtigt. Die Krankheit kann sich über Jahre entwickeln, bevor spezifische Symptome auftreten.
Einige häufige Frühsymptome von Alzheimer sind:
Progressiver und allmählicher Gedächtnisverlust
Exekutivfunktionsstörungen: Schwierigkeiten bei der Planung, Organisation oder Ausführung von Aufgaben
Probleme mit dem Sehen, Schlussfolgern und Finanzmanagement
Schwierigkeiten beim Konzentrieren und Aufrechterhalten der Aufmerksamkeit
Verlust der Orientierung in Zeit, Ort und Person
Verwirrung und Unruhe
Sprachstörungen: Schwierigkeiten beim Auffinden von Wörtern oder beim Abschließen von Sätzen
Verhaltensänderungen: leicht reizbar, ängstlich oder aggressiv werden
Verlust der Fähigkeit zur Selbstversorgung
4. Konsultieren Sie einen Arzt
Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand an Demenz leiden könnte, ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Neurologen zu konsultieren. Der Arzt kann eine Untersuchung durchführen und eine genaue Diagnose stellen.
5. Suchen Sie nach Unterstützung
Es gibt viele Ressourcen, die Sie bei der Betreuung eines Menschen mit Demenz unterstützen können. Lokale Demenzorganisationen bieten Informationen, Unterstützung und Ressourcen für Betroffene und deren Angehörige. Sie können auch mit anderen Familienmitgliedern, Freunden oder einer Selbsthilfegruppe sprechen, um sich emotional zu unterstützen.
Denken Sie daran, dass die Pflege eines Menschen mit Demenz Geduld, Einfühlungsvermögen und Unterstützung von Familie und Freunden erfordert. Mit den richtigen Informationen und Strategien können Sie dazu beitragen, ihre Lebensqualität zu verbessern.