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Mikroplastik in Lebensmitteln: Eine stille Gefahr
Mikroplastik, winzige Plastikpartikel, sind mittlerweile in vielen Lebensmitteln zu finden. Studien zeigen, dass 90% der tierischen und pflanzlichen Lebensmittel mit Mikroplastik belastet sind.
Welche Lebensmittel sind besonders betroffen?
Mikroplastik wurde in einer Vielzahl von Lebensmitteln nachgewiesen, darunter:
Fisch und Meeresfrüchte: Mikroplastik reichert sich in der Nahrungskette an und gelangt so in Fische und Meeresfrüchte.
Gemüse: Salat, Karotten, Rüben und Äpfel sind besonders anfällig für Mikroplastik, das aus dem Boden aufgenommen wird.
Verarbeitete Lebensmittel: Teebeutel, Himalayasalz, Zucker, Fertiggerichte und verpacktes Wasser können Mikroplastik enthalten.
Fleisch: Auch in Fleischprodukten wie Hähnchen, Rindfleisch und Schweinefleisch wurden Mikroplastikpartikel gefunden.
Wie gelangt Mikroplastik in unsere Nahrung?
Mikroplastik kann auf verschiedenen Wegen in unsere Nahrung gelangen:
Aus der Umwelt: Mikroplastikpartikel aus der Luft, dem Wasser und dem Boden gelangen über die Nahrungskette in unsere Lebensmittel.
Durch Verpackung: Plastikverpackungen, insbesondere für Lebensmittel, können Mikroplastik in das Produkt abgeben.
Während der Verarbeitung: Mikroplastik kann während der Lebensmittelproduktion oder -verarbeitung entstehen.
Was sind die gesundheitlichen Risiken?
Die gesundheitlichen Risiken von Mikroplastik sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch gibt es wachsende Bedenken:
Mikroplastik wurde in menschlichen Organen nachgewiesen: Mikroplastik wurde bereits in der Lunge, der Plazenta, der Muttermilch und im Blut von Menschen gefunden.
Mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit: Es wird vermutet, dass Mikroplastik Entzündungen, hormonelle Störungen und möglicherweise sogar Krebs auslösen kann.
Wie können wir uns schützen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Belastung durch Mikroplastik zu reduzieren:
Wählen Sie Lebensmittel aus biologischem Anbau: Bio-Produkte werden in der Regel weniger stark mit Mikroplastik belastet.
Verwenden Sie wiederverwendbare Behälter: Vermeiden Sie Einwegverpackungen und verwenden Sie stattdessen wiederverwendbare Behälter für Lebensmittel.
Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich: Waschen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich unter fließendem Wasser.
Reduzieren Sie den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln: Verarbeitete Lebensmittel enthalten häufig mehr Mikroplastik als unverarbeitete Lebensmittel.
Begrenzen Sie den Konsum von Meeresfrüchten: Fisch und Meeresfrüchte können hohe Mengen an Mikroplastik enthalten.
Setzen Sie sich für eine Reduzierung von Plastik ein: Unterstützen Sie Initiativen und politische Maßnahmen zur Reduzierung des Plastikmülls.
Fazit:
Mikroplastik ist eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere Gesundheit und die Umwelt. Indem wir die Belastung durch Mikroplastik reduzieren, können wir uns und unsere Umwelt schützen.