Mallorca im Ausnahmezustand: Starkregen droht Insel

Dienstag, 3 Juni 2025 20:59

Mallorca befindet sich im Ausnahmezustand, da der Nationale Wetterdienst Spaniens vor einem starken Unwetter warnt, das in den kommenden Tagen auf die Insel treffen könnte. Die Behörden haben vorsorglich mehrere Einrichtungen gesperrt und die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen.

illustration Starkregen Mallorca Illustration valencia flood

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Valencia, die über 200 Todesopfer forderten und über 2.000 Menschen vermisst meldeten, befindet sich auch die Insel Mallorca in Alarmbereitschaft. Der Nationale Wetterdienst Spaniens warnt vor einem ähnlichen Unwetter, das in den kommenden Tagen auf die Insel treffen könnte.

Vorsichtsmaßnahmen auf Mallorca

Die Behörden in Palma de Mallorca haben vorsorglich mehrere touristische Einrichtungen und wichtige Straßen gesperrt. Parks, öffentliche Plätze und Friedhöfe bleiben bis Montag geschlossen. Obdachlose wurden aus gefährdeten Gebieten evakuiert.

Der Erste stellvertretende Bürgermeister von Palma, Javier Bonet, appelliert an die Bevölkerung, das Haus nur im Notfall zu verlassen. "Wir befinden uns zwar nicht im roten Alarmzustand, aber es ist wichtig, die Bürger zu warnen, um größere Risiken zu vermeiden", betont er.

Starker Regen erwartet

In einigen Teilen Mallorcas werden innerhalb von drei bis vier Stunden heftige Regenfälle erwartet. Es handelt sich um eine Regenmenge, die in etwa zehn Prozent des gesamten Niederschlags in Großbritannien im Jahr 2023 entspricht, dem elftnassesten Jahr der Aufzeichnungen.

Die Wetterwarnung für Palma gilt seit Samstagmorgen um 10:00 Uhr und bleibt über das gesamte Wochenende hinweg bestehen.

Folgen des Unwetters in Valencia

In Valencia kämpfen Rettungskräfte noch immer mit den Folgen des Unwetters. Sie suchen nach Vermissten in Fahrzeugen und Gebäuden. Die Bewohner der Region müssen mit dem Verlust ihrer Häuser rechnen. In der östlichen Region Valencias wurden bisher 155 Todesfälle bestätigt.

Fotos zeigen die verheerenden Folgen der Überschwemmungen: Leichen liegen übereinander, Bäume sind umgefallen und Stromleitungen sind beschädigt. Der spanische Verkehrsminister Oscar Puente bedauert insbesondere den Verlust von Menschenleben in Fahrzeugen. "Leider gab es Todesopfer in mehreren Fahrzeugen", sagt er.

Internationale Solidarität

Der britische Premierminister Sir Keir Starmer bekundet sein Beileid und seine Unterstützung für Spanien. "Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen, die von den Überschwemmungen in Spanien betroffen sind. Großbritannien steht Spanien in dieser schweren Zeit zur Seite", so Starmer.

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