Datenlecks: USA an der Spitze, Indonesien auf der Liste

Donnerstag, 12 Juni 2025 07:34

Datenlecks sind ein wachsendes Problem weltweit, auch in Indonesien. Die USA führen die Liste der Länder mit den meisten Datenlecks an, während Indonesien ebenfalls betroffen ist. Dieser Artikel untersucht die Situation genauer.

© copyright Tima Miroshnichenko - Pexels

Die Zahl der Datenlecks in Indonesien nimmt stetig zu. Jüngst wurden 6 Millionen Daten der Steueridentifikationsnummer (NPWP) gehackt und im Dark Web für umgerechnet 10.000 Euro zum Verkauf angeboten. Dieses Problem ist jedoch nicht nur auf Indonesien beschränkt. Viele Länder, auch Industrieländer, haben mit Datendiebstahl zu kämpfen. Laut dem Cyber-Sicherheitsunternehmen Surfshark wurden seit 2004 über 60,9 Milliarden Daten offengelegt. Davon entfallen 17,2 Milliarden auf E-Mail-Adressen. Im Durchschnitt wird jede E-Mail mit 2,5 zusätzlichen Daten offengelegt.

Hier sind die sieben Länder mit den meisten Datenlecks, Stand 15. April 2024:

1. Vereinigte Staaten:

Jeder US-Bürger hat seit 2004 durchschnittlich 37 Datenpunkte durch Cyberangriffe verloren. Zu den häufigsten Daten, die offengelegt werden, gehören Zip-Formate, Vorname, Nachname und Passwörter. Insgesamt wurden über 12,5 Milliarden Datenpunkte offengelegt.

2. Russland:

Über 4,3 Milliarden russische Daten wurden offengelegt, darunter Vorname, Telefonnummer, Nachname und Passwörter. Zu den großen Vorfällen in Russland gehört der Verkauf von Personendaten von 60 Millionen Sberbank-Kreditkarteninhabern auf einem Online-Schwarzmarkt im Jahr 2019.

3. China:

Rund 2 Milliarden Daten wurden in China offengelegt, hauptsächlich Namen, IP-Adressen, Benutzernamen, verschlüsselte Passwörter und Passwörter. Zu den bedeutenden Vorfällen gehört das Datenleck von 364 Millionen WeChat- und QQ-Nutzern im März 2019.

4. Frankreich:

Die in Frankreich häufig offengelegten Daten umfassen Geburtsdatum, verschlüsselte Passwörter, Benutzernamen und Passwörter. Insgesamt wurden über 1,4 Milliarden Daten offengelegt. Zu den größten Vorfällen gehört der Ransomware-Angriff auf die Versicherung AXA im Mai 2021.

5. Brasilien:

Brasilien verzeichnete über 1,2 Milliarden Datenlecks. Zu den größten Vorfällen gehört die Offenlegung von 243 Millionen Personendaten im Jahr 2020, darunter vollständige Namen, Adressen und Telefonnummern.

6. Indien:

In Indien wurden rund 1,2 Milliarden Daten offengelegt, darunter Vorname, Telefonnummer und Passwörter. Zu den großen Unternehmen, die Opfer von Cyberangriffen wurden, gehören Aadhaar, BigBasket, Air India, Dominos und die State Bank of India.

7. Vereinigtes Königreich:

Im Vereinigten Königreich wurden über 1,06 Milliarden Daten offengelegt, darunter Namen, Benutzernamen und Passwörter. Zu den größten Vorfällen gehört das Datenleck bei Dixons Carphone im Juli 2017, bei dem 14 Millionen persönliche Daten und 5,6 Millionen Zahlungsinformationen verloren gingen.

Datenlecks stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Privatsphäre und die Sicherheit von Einzelpersonen und Unternehmen dar. Es ist wichtig, dass Einzelpersonen Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten zu schützen, und dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken, um Datenlecks zu verhindern.

Ähnliche Artikel

Instagram führt Teenager-Konten für mehr Sicherheit ein
TikTok in Indonesien: Die Nummer 1 der Welt!
Digitale Spuren in sozialen Medien: So löschen Sie Ihren X-Account und schützen Ihre Privatsphäre
Google-Tracking stoppen und Browserverlauf löschen: So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Schutz Ihrer Persönlichen Daten im digitalen Zeitalter: So bleiben Sie sicher
Sicherheits-Boost für dein iPhone: So sperrst du Apps und Ordner mit iOS 18
WhatsApp-Sicherheit und Datenschutz optimieren: So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Neue Viren in chinesischen Pelzfarmen entdeckt: Gefahr für die Menschheit?
Vergessene Wunder: 5 Einst beliebte Orte in Indonesien, die nun verlassen sind
WhatsApp-Sicherheit: So schützen Sie Ihr Konto
Brand: iPhone Produktion in Indien durch Brand bei Tata Electronics gestört
Google entfernt Kaspersky aus dem Play Store: Was bedeutet das für Nutzer?