Zuckerhaltige Getränke, Fruchtsäfte und Schlaganfallrisiko: Was die Forschung zeigt

Montag, 18 November 2024 09:06

Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Fruchtsäften das Schlaganfallrisiko erhöhen kann. Die Studie der University of Galway in Irland untersuchte den Zusammenhang zwischen Getränken und Schlaganfällen und ergab, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken das Schlaganfallrisiko um bis zu 22% erhöhen kann. Fruchtsäfte erhöhen das Risiko einer Hirnblutung um bis zu 37%. Kaffee wurde mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht, während Tee einen schützenden Effekt haben kann.

illustration Schlaganfallrisiko © copyright Danik Prihodko - Pexels

Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass der regelmäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Fruchtsäften das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen kann. Eine Studie der University of Galway in Irland hat einen starken Zusammenhang zwischen dem Konsum zuckerhaltiger Getränke und dem Schlaganfallrisiko festgestellt.

Wie erhöhen zuckerhaltige Getränke und Fruchtsäfte das Schlaganfallrisiko?

Die Studie ergab, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken, sowohl mit künstlichen Süßstoffen als auch mit Zucker, das Schlaganfallrisiko um bis zu 22% erhöhen kann. Dieses Risiko steigt deutlich, wenn Sie zwei oder mehr zuckerhaltige Getränke pro Tag trinken.

Auch Fruchtsäfte, obwohl sie oft als gesund angesehen werden, können das Risiko einer Hirnblutung (intrazerebrale Blutung) um bis zu 37% erhöhen. Dieses Risiko kann sich verdoppeln, wenn Sie mindestens zwei Fruchtsäfte pro Tag trinken. Es ist wichtig zu beachten, dass frisch gepresste Fruchtsäfte wahrscheinlich gesünder sind als Fruchtsäfte aus Konzentrat, die in der Regel viel Zucker und Konservierungsstoffe enthalten.

Kaffee und Tee: Auswirkungen auf das Schlaganfallrisiko

Der Konsum von mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag wurde mit einem um mehr als ein Drittel erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu wurde der regelmäßige Konsum von Tee mit einem verringerten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht. Der Konsum von drei bis vier Tassen Schwarz- oder Grüntee pro Tag kann das Schlaganfallrisiko um 29% bzw. 27% senken.

Regionale Unterschiede im Schlaganfallrisiko

Die Studie zeigt nur einen Zusammenhang, keine Ursache-Wirkungs-Beziehung. Das Schlaganfallrisiko in Verbindung mit zuckerhaltigen Getränken und Fruchtsäften kann je nach Wohnort variieren. So wurde der Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken und dem Schlaganfallrisiko am stärksten in Ost- und Mitteleuropa, im Nahen Osten, in Afrika und in Südamerika festgestellt. In China und Südamerika wurde Tee dagegen mit einem niedrigeren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.

Was können Sie tun, um Ihr Schlaganfallrisiko zu senken?

Wenn Sie Ihr Schlaganfallrisiko senken möchten, sollten Sie den Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Fruchtsäften und Kaffee einschränken. Trinken Sie so viel Wasser wie möglich. Es ist wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Arzt beraten, um die richtigen Ratschläge für Ihre Gesundheit und zur Reduzierung des Schlaganfallrisikos zu erhalten.

"Diese Studie zeigt nur einen Zusammenhang, keine Ursache-Wirkungs-Beziehung.“, so die Autoren der Studie. „Das Schlaganfallrisiko in Verbindung mit zuckerhaltigen Getränken und Fruchtsäften kann je nach Wohnort variieren. So wurde der Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken und dem Schlaganfallrisiko am stärksten in Ost- und Mitteleuropa, im Nahen Osten, in Afrika und in Südamerika festgestellt. In China und Südamerika wurde Tee dagegen mit einem niedrigeren Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.“, fügen sie hinzu.

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