Intellektuelle Behinderung verstehen: Ein Leitfaden für mehr Inklusion

Dienstag, 15 Oktober 2024 09:25

Erfahren Sie mehr über intellektuelle Behinderung, ihre Ursachen, Auswirkungen und wie Sie Menschen mit dieser Behinderung am besten unterstützen können.

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Intellektuelle Behinderung verstehen: Ein Leitfaden für mehr Inklusion

Intellektuelle Behinderung ist ein Zustand, der durch Einschränkungen der intellektuellen Fähigkeiten und des adaptiven Verhaltens gekennzeichnet ist. Sie unterscheidet sich von psychischen Erkrankungen, die mit emotionalen, verhaltensbezogenen oder gedanklichen Störungen verbunden sind. Intellektuelle Behinderung entsteht durch Entwicklungsprobleme des Gehirns, die bereits während der Schwangerschaft oder nach der Geburt auftreten können.

Was ist intellektuelle Behinderung?

Menschen mit intellektueller Behinderung haben Schwierigkeiten beim Lernen, Denken und Verarbeiten von Informationen. Sie weisen in der Regel einen unterdurchschnittlichen IQ auf und haben Schwierigkeiten im Bereich der Kommunikation, der sozialen Interaktion und der Anpassung an ihre Umgebung.

Beispiele für intellektuelle Behinderung:

Beispiele für intellektuelle Behinderung sind:

Down-Syndrom

Entwicklungsverzögerung

Einteilung von intellektueller Behinderung:

Die American Psychological Association (APA) klassifiziert intellektuelle Behinderung anhand des IQ-Wertes:

1. Leichte Behinderung (Debil):

IQ 55-70

2. Mittlere Behinderung (Imbesil):

IQ 40-55

3. Schwere Behinderung:

IQ 25-40

4. Schwerste Behinderung:

IQ unter 25

Ursachen für intellektuelle Behinderung:

Verschiedene Faktoren können zu intellektueller Behinderung führen:

1. Genetische Faktoren:

Genetische Probleme wie abnormal vererbte Gene, wie z. B. Down-Syndrom, Fragiles-X-Syndrom und Phenylketonurie (PKU).

2. Probleme während der Schwangerschaft:

Fehlentwicklungen des Babys im Mutterleib, wie z. B. Zellteilungsstörungen oder Röteln bei der schwangeren Frau.

3. Komplikationen bei der Geburt:

Sauerstoffmangel des Babys während der Geburt.

4. Krankheiten oder Exposition gegenüber schädlichen Stoffen:

Krankheiten wie Keuchhusten, Masern oder Meningitis; Mangelernährung; mangelnde medizinische Versorgung; oder Exposition gegenüber Giftstoffen wie Blei und Quecksilber.

Wichtig zu wissen:

Intellektuelle Behinderung ist keine ansteckende Krankheit. Es ist auch keine psychische Erkrankung wie Depression. Obwohl es keine Heilung für intellektuelle Behinderung gibt, können Kinder mit dieser Behinderung dennoch viel lernen. Sie benötigen möglicherweise einfach mehr Zeit oder andere Lernmethoden als andere Kinder.

Wie man mit Menschen mit intellektueller Behinderung umgeht:

1. Geduld und Zeit:

Menschen mit intellektueller Behinderung benötigen mehr Zeit und Geduld beim Lernen und bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben.

2. Eine ruhige Umgebung:

Eine ruhige Umgebung ohne Druck hilft ihnen, sich zu konzentrieren und sich wohler zu fühlen.

3. Einfache Sprache:

Verwenden Sie einfache Sprache und leicht verständliche Anweisungen.

4. Unterstützung und Hilfe:

Die richtige Unterstützung und Hilfe kann ihnen helfen, ihr Leben zu meistern.

Fazit:

Das Verständnis von intellektueller Behinderung ist ein wichtiger Schritt, um eine inklusive und unterstützende Umgebung für Menschen mit dieser Behinderung zu schaffen. Mit Geduld, Verständnis und Unterstützung können wir Menschen mit intellektueller Behinderung helfen, ihr Potenzial zu entfalten und ein erfülltes Leben zu führen.

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