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Eine aktuelle Studie aus Dänemark zeigt einen Zusammenhang zwischen Umweltfaktoren in städtischen Umgebungen und dem Risiko von Unfruchtbarkeit auf, wobei Männer und Frauen unterschiedlich betroffen sind. Die Studie nutzte nationale Daten, um die Problematik der Unfruchtbarkeit zu untersuchen.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass langfristige Exposition gegenüber Luftverschmutzung und Verkehrslärm mit einem erhöhten Risiko für Unfruchtbarkeit verbunden sein kann. Luftverschmutzung ist seit langem als schädlich für die Gesundheit bekannt, einschließlich des Risikos von Krebs und Herzerkrankungen. Eingeatmete Schadstoffe können in den Blutkreislauf gelangen und das Hormonsystem beeinflussen, was wiederum die Qualität von Eizellen und Spermien beeinträchtigen kann.
Die Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit sind schwieriger zu quantifizieren. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass Lärm das Hormonsystem beeinflussen und zu Fruchtbarkeitsproblemen beitragen kann.
Die Wissenschaftler der Studie fanden heraus, dass Männer, die einem 1,6-fach höheren Gehalt an PM 2,5-Schadstoffen als der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation ausgesetzt waren, ein um 24 Prozent erhöhtes Risiko für Unfruchtbarkeit aufwiesen. Bei Frauen war eine Lärmbelastung von 10,2 Dezibel über dem Durchschnitt mit einem um 14 Prozent erhöhten Risiko für Unfruchtbarkeit bei Frauen über 25 Jahren verbunden. Als Referenz gilt eine normale Lärmbelastung zwischen 55 und 60 Dezibel.
Es ist daher wichtig, Umweltfaktoren bei der Erhaltung der Fruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu berücksichtigen.