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Kennst du das Gefühl, immer wieder in deine Social-Media-Profile zu schauen und dich zu fragen, was andere über dich denken? Du bist nicht allein. Viele Menschen haben diese Gewohnheit und checken ihre Profile regelmäßig, um einen Blick auf ihr digitales Ich zu werfen.
Eloise Skinner, Autorin und Psychotherapeutin, erklärt, dass dieses Verhalten völlig normal ist. Wir alle wollen uns selbst besser verstehen, und die Betrachtung unserer digitalen Präsenz kann uns dabei helfen, uns aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Zoe Mallet, Psychologin, fügt hinzu, dass der Wunsch nach Anerkennung und Akzeptanz ebenfalls eine große Rolle spielt. Insbesondere in der digitalen Welt wollen wir ein positives Bild von uns selbst präsentieren und einen guten sozialen Status aufbauen.
Doch diese ständige Selbstbeobachtung kann auch negative Folgen haben. Sie kann zu Perfektionismus und Unsicherheit führen. Wir fühlen uns vielleicht gezwungen, immer das Beste von uns zu zeigen und verspüren Unsicherheit, wenn wir die Beiträge anderer sehen.
"Wir vergleichen uns ständig mit anderen, und das kann zu Ängsten führen", sagt Skinner.
Zusätzlich kann die ständige Suche nach Anerkennung in sozialen Medien süchtig machen. Jedes Mal, wenn wir positive Reaktionen auf unsere Beiträge erhalten, schüttet unser Gehirn Dopamin aus, was uns ein Glücksgefühl verschafft und uns dazu verleitet, dieses Gefühl wiederzuerleben.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass soziale Medien nur einen Aspekt unseres Lebens darstellen. Lassen Sie sich nicht von der ständigen Selbstbeobachtung und dem Vergleich mit anderen davon abhalten, das echte Leben zu genießen.