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Der "Ich bin kein Roboter"-Test, der bei vielen Websites zu finden ist, hat sich zu einem allgegenwärtigen Bestandteil des Internets entwickelt. Aber wie genau funktioniert er und warum ist es für Roboter so schwierig, ihn zu bestehen? Die Geschichte des CAPTCHA, das für "Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart" steht, begann in den frühen 2000er Jahren an der Carnegie Mellon University. Ursprünglich bestand CAPTCHA aus verzerrten Zahlen und Buchstaben, die für Menschen leicht zu erkennen, aber für Maschinen schwer zu lesen waren.
Die Evolution des CAPTCHA
Im Laufe der Zeit wurden Bots jedoch immer ausgeklügelter, sodass CAPTCHA sich ebenfalls weiterentwickeln musste. So entstanden bild-, audio- oder checkbox-basierte CAPTCHAs, die für Menschen leicht zu verstehen, für Bots aber schwierig zu erkennen waren. Die Idee dahinter war, Elemente einzubauen, die für Menschen vertraut sind, aber für Maschinen eine Herausforderung darstellen.
Heute geht der "Ich bin kein Roboter"-Test über das einfache Ankreuzen eines Kästchens hinaus. Tatsächlich wird die Mausbewegung des Benutzers genau analysiert. Während Menschen dazu neigen, gerade Linien zu zeichnen, zeigen sie dennoch ein gewisses Maß an Unregelmäßigkeit auf mikroskopischer Ebene. Es gibt kleine, unregelmäßige Bewegungen, die für Bots schwer nachzuahmen sind. Diese kleinen Bewegungen können als Beweis dafür dienen, dass es sich tatsächlich um einen Menschen handelt.
Umgekehrt zeichnen Bots in der Regel perfekte, gerade Linien ohne diese mikroskopischen Abweichungen. Dies macht sie für den "Ich bin kein Roboter"-Test leicht identifizierbar. Neben der Mausbewegung werden auch andere Faktoren wie im Browser des Benutzergeräts gespeicherte Cookies und der Verlauf des Geräts zur Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine herangezogen.
Wenn der "Ich bin kein Roboter"-Test nicht ausreicht, um die Identität des Benutzers zu bestätigen, wird häufig eine zusätzliche Herausforderung gestellt, beispielsweise ein Bild-Erkennungs-Test. In der Regel reichen jedoch die Mausbewegung, Cookies und der Geräverlauf aus, um den Benutzer zu testen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der "Ich bin kein Roboter"-Test eine ausgeklügelte Methode ist, um Bots von Menschen zu unterscheiden. Die Mausbewegung des Benutzers, die Cookies und der Geräverlauf liefern wertvolle Informationen, die für Bots schwer zu fälschen sind. So wird sichergestellt, dass nur authentische Benutzer Zugang zu bestimmten Inhalten und Diensten erhalten.