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Das Wunschgewicht zu erreichen, ist ein Ziel, das viele Menschen verfolgen. Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dabei die Schlüssel. Doch oft fällt es uns schwer abzunehmen, selbst wenn wir strikt diäten. Was sind die Gründe dafür und welche Strategien können helfen?
Fettverbrennung: Mehrere Faktoren spielen eine Rolle
Mehrere Faktoren beeinflussen, warum wir trotz Diät nicht abnehmen. Dazu gehören:
- Spätes Essen: Studien belegen, dass spätes Essen den Stoffwechsel verlangsamt. Die Körpertemperatur, der Blutzuckerspiegel und der Insulinspiegel steigen, was die Fettverbrennung erschwert. Wer abnehmen möchte, sollte mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend essen.
- Ständiger Stress: Stresshormone können den Appetit steigern und zu Heißhungerattacken auf fettreiche Lebensmittel führen. Der Körper speichert in stressigen Phasen zudem leichter Fett.
- Langsamer Stoffwechsel: Die Geschwindigkeit, mit der wir Kalorien verbrennen, hängt von unserem Stoffwechsel ab. Ein langsamer Stoffwechsel kann genetisch bedingt sein, aber auch an einem Mangel an fettfreier Muskelmasse liegen. Muskeln verbrennen mehr Kalorien als Fettgewebe.
Faktoren, die den Stoffwechsel beeinflussen
Der Stoffwechsel verlangsamt sich im Laufe des Lebens. Etwa alle zehn Jahre sinkt er um 2-8 %, was auf einen Verlust an Muskelmasse zurückzuführen ist. Auch zu wenig Essen kann paradoxerweise den Stoffwechsel verlangsamen, da der Körper in „Sparmodus“ schaltet. Schlafentzug wirkt sich ebenfalls negativ auf den Stoffwechsel aus, da der Körper weniger Kalorien verbrennt und die Energiegewinnung erschwert wird. Genetische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle, da einige Menschen von Natur aus einen schnelleren Stoffwechsel haben.
Geschlechtliche Unterschiede beim Abnehmen
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Männer tendenziell leichter abnehmen als Frauen. Frauen sind jedoch erfolgreicher bei langfristigen Diäten. Auch die Gewichtsverteilung unterscheidet sich. Männer verlieren eher Bauchfett, während Frauen Schwierigkeiten haben, Fett in diesem Bereich zu verlieren.
Gesundheitliche Probleme und Medikamente als Abnehm-Hürden
Auch bestimmte Gesundheitsprobleme können die Gewichtsabnahme erschweren. Dazu gehören Essstörungen wie Bulimie, Herzkrankheiten, hormonelle Störungen und Schlafstörungen wie Schlafapnoe. Auch Medikamente wie Antiallergika, Schwangerschaftsverhütungsmittel, Antidepressiva, Diabetesmedikamente, Epilepsiemedikamente, Blutdrucksenker, Medikamente gegen bipolare Störung und Schizophrenie können die Gewichtsabnahme negativ beeinflussen.
Wer trotz gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung Schwierigkeiten hat, abzunehmen, sollte die verschiedenen Einflussfaktoren berücksichtigen. Ein Gespräch mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater kann helfen, die richtige Lösung zu finden.