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Jeder Mensch ist einzigartig, und selbst Geschwister können unterschiedliche Persönlichkeiten aufweisen. Doch lassen sich diese Persönlichkeiten in vier Grundtypen einteilen: Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker. Diese Einteilung stammt von dem griechischen Arzt Hippokrates, der diese Temperamentenlehre entwickelte und später vom römischen Arzt Galen weiterentwickelt wurde.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass Menschen selten nur einem Persönlichkeitstyp entsprechen, sondern oft eine Kombination aus mehreren Typen aufweisen. Um ein tieferes Verständnis für diese Persönlichkeitstypen zu gewinnen, betrachten wir im Folgenden die Eigenschaften jedes Typs im Detail.
Sanguiniker: Die Lebensfreude verkörpern
Sanguiniker zeichnen sich durch ihre Extrovertiertheit, Geselligkeit und ihren Optimismus aus. Sie sind voller Energie, enthusiastisch und drücken ihre Gefühle offen aus. Allerdings neigen sie auch dazu, sich leicht zu langweilen und ihre Interessen häufig zu wechseln. Sanguiniker finden oft Freude in Berufen, die Kommunikation und Interaktion erfordern, wie zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit, im Marketing, im Eventmanagement und als Moderatoren.
Choleriker: Die geborenen Anführer
Menschen mit cholerischem Temperament sind oft geborene Anführer. Sie sind ehrgeizig, entschlossen und scheuen keine Risiken. Ihr Durchsetzungsvermögen und ihre Entschlossenheit führen sie oft in Führungspositionen. Allerdings können sie auch autoritär und ungeduldig wirken. Diese Eigenschaften machen sie prädestiniert für Berufe wie Manager, Unternehmer und Anwälte.
Melancholiker: Die Analysten und Perfektionisten
Melancholiker sind tendenziell Perfektionisten, analytisch und sensibel. Sie bevorzugen strukturierte und ruhige Umgebungen. Ihre analytische Denkweise und ihr Detailwissen machen sie zu wertvollen Mitarbeitern in wissenschaftlichen, literarischen und medizinischen Berufen. Allerdings können Melancholiker auch pessimistisch und introvertiert sein.
Phlegmatiker: Die ruhigen und empathischen Persönlichkeiten
Phlegmatiker zeichnen sich durch ihre Gelassenheit unter Druck und ihre Konfliktvermeidung aus. Sie sind gute Zuhörer und empathisch, aber manchmal fehlt ihnen die Initiative und sie ziehen es vor, zu folgen. Phlegmatiker fühlen sich in Berufen wohl, die soziale Interaktion und Empathie erfordern, wie zum Beispiel als Berater, Psychologen oder Krankenschwestern.
Das Verständnis dieser Persönlichkeitstypen kann uns helfen, die Unterschiede in uns selbst und anderen besser zu schätzen. Es ermöglicht uns, unsere Stärken zu erkennen und unsere Schwächen zu akzeptieren. Es hilft uns auch, unsere Beziehungen zu anderen zu verbessern, indem wir ihre Bedürfnisse und Motivationen besser verstehen.