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Weltweit locken unzählige Inseln mit traumhaften Stränden und türkisblauem Wasser. Doch einige dieser scheinbaren Paradiese bergen erhebliche Gefahren und sollten besser gemieden werden. Von aktiven Vulkanen bis hin zu hochgiftigen Schlangen und radioaktivem Abfall – die Risiken sind vielfältig und ernstzunehmen.
Vulkanausbrüche, Schlangen und Atombomben: Die Gefahren im Detail
Die japanische Insel Miyake-jima beispielsweise beherbergt den aktiven Vulkan Oyama. Seine regelmäßigen Ausbrüche machen die Insel zu einem riskanten Reiseziel. "Die Gefahr von Vulkanausbrüchen macht Miyake-jima zu einem riskanten Reiseziel."
Noch gefährlicher präsentiert sich die Ilha da Queimada Grande, auch bekannt als Schlangeninsel, vor der Küste Brasiliens. Sie ist Heimat von etwa 4.000 Goldlanzenottern, deren Biss innerhalb einer Stunde zum Tod führen kann. "Ihr Biss kann innerhalb einer Stunde zum Tod führen, mit Symptomen wie Nierenversagen, inneren Blutungen und Gewebeabbau." Der Zugang ist nur wissenschaftlichen Expeditionen gestattet.
Das Bikini-Atoll, ein UNESCO-Weltkulturerbe, birgt eine ganz andere Gefahr: nukleare Strahlung. Zwischen 1946 und 1958 fanden hier über 20 Atomwaffentests statt. Die Strahlung stellt bis heute eine erhebliche Gefahr dar. Hinzu kommt eine stark erhöhte Haipopulation, vermutlich aufgrund des ausgebliebenen Fischfangs.
Die Nordinsel Sentinel in Indien ist durch die dort lebenden Ureinwohner geprägt, die jegliche Annäherung von Außenstehenden gewaltsam zurückweisen. "Sie sind bekannt für ihre extreme Feindseligkeit gegenüber Außenstehenden und reagieren oft gewaltsam auf ungebetene Besucher." Ein Besuch ist daher absolut lebensgefährlich.
Auch die Farallon-Inseln vor der Küste San Franciscos sind aufgrund ihrer Geschichte gefährlich. Über 30 Jahre lang diente die Insel als Deponie für radioaktiven Abfall. Die daraus resultierende Strahlung stellt ein beträchtliches Risiko dar.
Die Insel Saba auf den Niederländischen Antillen ist durch ihre geografische Lage gefährdet. Die extreme Häufigkeit heftiger Stürme in den letzten 150 Jahren erhöht die Wahrscheinlichkeit, von Hurrikanen getroffen zu werden, deutlich.
Die genannten Beispiele zeigen, dass die Schönheit mancher Inseln mit erheblichen Gefahren einhergeht. Eine sorgfältige Reiseplanung und das Beachten von Sicherheitshinweisen sind daher unabdingbar.
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Sicherheitsmaßnahmen für Inselreisen
Bevor man eine Inselreise plant, sollte man sich umfassend über mögliche Gefahren informieren. Das Studium von Reiseberichten und offiziellen Warnungen ist unerlässlich.
Die Einhaltung lokaler Vorschriften und Sicherheitshinweise ist ebenfalls von großer Bedeutung. In einigen Gebieten ist der Zugang zu bestimmten Bereichen aus Sicherheitsgründen eingeschränkt oder verboten.
Eine Reiseversicherung mit umfassenden Leistungen ist ratsam, um im Notfall abgesichert zu sein. Diese sollte auch die Kosten für medizinische Versorgung im Ausland abdecken.
Bei Reisen in gefährliche Gebiete ist es ratsam, sich mit erfahrenen Reiseleitern oder lokalen Experten zu beraten. Diese kennen die Gefahren und können wertvolle Tipps geben.
Schließlich sollte man auch die eigenen Fähigkeiten und Grenzen ehrlich einschätzen. Manche Inseln sind nur für erfahrene Reisende mit entsprechender Ausrüstung geeignet.