Apple-Verkäufe steigen trotz späten Einsatzes von Apple Intelligence

Freitag, 13 Dezember 2024 16:44

Apple meldet starke iPhone-Verkäufe im vierten Quartal, trotz späten Einsatzes von Apple Intelligence. Das Unternehmen verzeichnete einen Rekordumsatz, wurde aber auch durch hohe Steuerschulden in Irland belastet.

illustration Apple-Verkäufe Illustration apple intelligence

Trotz der späten und unvollständigen Einführung von Apple Intelligence steigen die iPhone-Verkäufe weiterhin an. Dies geht aus den neuesten Finanzberichten von Apple hervor.

Der Bericht für das vierte Quartal des Geschäftsjahres zeigt die anfängliche Verkaufsleistung der iPhone 16-Reihe. So lassen sich die Verkäufe des neuen Smartphones besser einschätzen. Apple-CEO Tim Cook zufolge waren die iPhone 15-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr stärker als die des iPhone 14. Auch die iPhone 16-Verkäufe übertreffen die des iPhone 15.

Starkes Quartal für Apple, trotz Steuerschulden

Apple verzeichnete im betreffenden Quartal einen Umsatz von 94,9 Milliarden Euro, ein neuer Rekord für das Septemberquartal, der eine Steigerung von 6 % gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Dieser starke Erfolg wurde allerdings durch hohe Steuerschulden in Irland getrübt. Apple zahlte 10,2 Milliarden Euro Steuern, nachdem ein langjähriger Rechtsstreit beigelegt wurde.

Erfolg in fast allen Bereichen

Fast alle Bereiche von Apples Geschäft zeigten eine positive Entwicklung, mit Ausnahme der Sparte "Wearables, Home und Zubehör". Selbst der iPad-Umsatz stieg um 8%, nachdem Apple im Frühjahr 2024 neue iPad Pro und iPad Air Modelle auf den Markt brachte.

Die Einführung von Apple Intelligence in "Welle eins" mit iOS 18.1 hatte ebenfalls Auswirkungen auf die Aktualisierungsraten. Apple behauptet, dass die Einführungsgeschwindigkeit von iOS 18.1 doppelt so hoch war wie die von iOS 17.1 im Vorjahr.

"Wir haben großartiges Feedback von Nutzern und Entwicklern erhalten. Schon nach drei Tagen: Nutzer haben iOS 18.1 doppelt so schnell angenommen wie iOS 17.1 im gleichen Quartal des Vorjahres", erklärte Cook laut The Verge.

Neue Mac-Modelle mit M4-Chip

Apple hat zudem neue Mac-Modelle mit dem M4-Chip veröffentlicht, darunter iMac, Mac Mini und MacBook Pro. Es gab auch interessante Änderungen: Der Mac Mini ist nun kleiner und die MacBook Air-Serie verfügt nun über einen minimalen Arbeitsspeicher von 16 GB zu gleichem Preis.

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