:strip_exif():quality(75)/medias/1399/e61909798c77bd6783f6495f375209d0.jpeg)
Ein Hirntumor ist eine krankhafte Zellansammlung im Gehirn oder um das Gehirn herum. Diese Wucherung kann sich in verschiedenen Gewebetypen des Gehirns entwickeln. Es gibt zwei Haupttypen von Hirntumoren: gutartige und bösartige. Gutartige Hirntumore sind nicht krebsartig und wachsen langsam, während bösartige Hirntumore krebsartig sind und schnell wachsen. Obwohl gutartige Hirntumore nicht bösartig sind, können sie Druck auf das Hirngewebe ausüben und Symptome verursachen.
Symptome eines Hirntumors
Die Symptome eines Hirntumors können je nach Größe, Lage und Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors variieren. Häufigste Symptome sind:
- Kopfschmerzen: Diese können morgens stärker auftreten als gewöhnlich und als Spannungskopfschmerzen, Migräne oder sogar wie Schmerzen im Auge oder in den Nebenhöhlen empfunden werden.
- Übelkeit und Erbrechen: Dies kann ein Zeichen für einen Druckanstieg im Gehirn aufgrund der Tumorentwicklung sein.
- Sehstörungen: Verschwommenes Sehen, Doppelbilder oder Verlust des Sehvermögens auf einer Seite können auftreten.
- Schwäche oder Taubheit: Besonders in Armen oder Beinen können diese Symptome auftreten.
- Gleichgewichtsstörungen: Verlust des Gleichgewichts, Schwierigkeiten beim Gehen oder Schwindelgefühl.
- Sprachstörungen: Schwierigkeiten beim Sprechen, beim Verstehen von Sprache oder beim klaren Sprechen.
- Müdigkeit: Übermäßige Müdigkeit ohne erkennbaren Grund.
- Verwirrung: Schwierigkeiten bei der Konzentration, beim Erinnern einfacher Dinge oder bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben.
- Persönlichkeits- oder Verhaltensänderungen: Gereiztheit, Depression oder signifikante Stimmungsschwankungen können auftreten.
- Anfälle: Besonders, wenn zuvor keine Anfälle aufgetreten sind.
- Hörprobleme: Schwerhörigkeit oder andere Hörstörungen.
- Schwindel: Gefühl, als würde sich die Welt drehen.
- Änderungen des Appetits: Starker Hunger oder drastische Gewichtsveränderungen können auftreten.
Gutartige Hirntumore verursachen normalerweise Symptome, die sich langsam entwickeln. Möglicherweise bemerken Sie die ersten Symptome nicht, und neue Symptome können über Monate oder Jahre hinweg auftreten. Bösartige Hirntumore hingegen verursachen Symptome, die sich schnell verschlimmern. Neue Symptome treten plötzlich auf und verschlimmern sich innerhalb weniger Tage oder Wochen.
Diagnose eines Hirntumors
Um einen Hirntumor zu diagnostizieren, werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Zu diesen gehören:
- Neurologische Untersuchung: Diese Untersuchung bewertet die motorischen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten des Patienten.
- Bildgebende Verfahren: Dazu gehören Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Diese Verfahren helfen bei der Visualisierung des Tumors und der Beurteilung seines Ausmaßes.
- Biopsie: Eine Gewebeprobe des Tumors wird entnommen und unter dem Mikroskop untersucht, um die Art des Tumors zu bestimmen.
Behandlung eines Hirntumors
Die Behandlung eines Hirntumors hängt von der Art des Tumors, seiner Größe, seiner Lage und dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Mögliche Behandlungsoptionen sind:
- Operation: Bei einigen Hirntumoren kann eine Operation durchgeführt werden, um den Tumor vollständig oder teilweise zu entfernen.
- Strahlentherapie: Strahlentherapie verwendet hochenergetische Strahlen, um den Tumor zu zerstören.
- Chemotherapie: Chemotherapie verwendet Medikamente, um den Tumor zu bekämpfen.
Wenn Sie eines der oben genannten Symptome bemerken, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Eine frühzeitige Behandlung kann die Erfolgschancen einer Behandlung erhöhen.