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Schlaganfälle sind oft unerwartet, doch frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren ist entscheidend. Die digitale Subtraktionsangiographie (DSA) bietet eine hochpräzise Methode zur Untersuchung der Hirngefäße und ermöglicht eine schnelle Diagnose und Therapieplanung.
Die DSA ermöglicht eine detaillierte Visualisierung der Hirngefäße, wodurch Ärzte verschiedene Erkrankungen wie Stenosen, Aneurysmen und arteriovenöse Malformationen (AVMs) frühzeitig erkennen können. Diese Gefäßveränderungen können die Gehirndurchblutung beeinträchtigen und schwerwiegende Folgen haben. Die präzise Darstellung erlaubt eine gezielte Behandlungsstrategie.
"DSA ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Hirngefäße, was eine schnelle und präzise Diagnose und Behandlungsplanung erlaubt," erklärt Dr. Febian Sandra Sp.Rad, Spezialistin für interventionelle Radiologie am Bethsaida Hospital in Gading Serpong, Tangerang.
Funktionsweise der DSA
Das Verfahren nutzt Röntgenstrahlen, um andere Gewebe zu unterdrücken und die Blutgefäße deutlich hervorzuheben. Ein Kontrastmittel wird über einen Katheter in die Blutbahn gespritzt. Vor und nach der Kontrastmittelgabe werden Röntgenaufnahmen gemacht, die einen detaillierten Vergleich ermöglichen.
Diese Technik liefert hochpräzise Bilder, sogar kleinster Gefäße. Sie gilt daher als Goldstandard in der Gefäßdiagnostik und wird auch während therapeutischer Eingriffe zur genauen Positionierung von Instrumenten eingesetzt. Die hohe Auflösung ist essentiell für eine erfolgreiche Behandlung.
"DSA dient als Leitfaden bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen, beispielsweise bei der Thrombektomie bei Schlaganfällen, bei Aneurysma-Behandlungen und bei AVMs oder Tumoren," so Dr. Febian weiter.
Die DSA wird vor allem bei komplexen Fällen eingesetzt, wenn weniger invasive Verfahren wie CT- oder MR-Angiographie nicht genügend Informationen liefern. Die Entscheidung für eine DSA-Untersuchung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit einem Neurologen oder interventionellen Radiologen.
Ursachen für Hirnerkrankungen und Symptome
Ursachen für Hirnerkrankungen sind vielfältig. Genetische Faktoren spielen eine Rolle, ebenso wie Kopfverletzungen, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck, Infektionen und ein ungesunder Lebensstil. Die Kombination verschiedener Faktoren kann das Risiko erhöhen.
Betroffene leiden oft unter starken, anhaltenden Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche oder Taubheit auf einer Körperseite sowie Krampfanfällen. Diese Symptome können auf verschiedene Ursachen hinweisen und bedürfen einer sorgfältigen Diagnostik.
Die DSA ist ein wichtiges Werkzeug in der modernen Neurologie und interventionellen Radiologie, das eine präzise Diagnose und Behandlung von Hirngefäßerkrankungen ermöglicht und somit die Prognose für viele Patienten verbessert.
Die frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren und der Einsatz von modernen bildgebenden Verfahren wie der DSA sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Hirnerkrankungen.